Wir helfen dir bei seelischem Leid
Psychotherapie
Ein Weg seelisches Leiden zu heilen oder zu lindern
Manchmal konfrontiert uns das Leben mit Herausforderungen in Familie, Beruf, Partnerschaft, sozialem Umfeld oder der eigenen Gesundheit, die psychische, seelische und/oder körperliche Belastungen mit sich bringen.
Leidensdruck, Sinnkrisen, Depressionen, Ängste, Zwänge, Burnout, sowie psychosomatische Beschwerden wie Allergien, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und vieles mehr können die Folge sein.
Eine Psychotherapie kann helfen innere Konflikte aufzulösen und Erlebtes zu verarbeiten.
Psychotherapie unterliegt der Verschwiegenheitspflicht und bietet einen geschützten Rahmen, um mit Ihren Anliegen zu arbeiten.
Hier findest du alles Wissenswerte zum Thema:
"Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln.“
- Dalai Lama
Was ist Psychotherapie?
Die Psychotherapie ist ein eigenständiges, wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren, das in Österreich im Psychotherapiegesetz geregelt ist.
Der Begriff Psychotherapie stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet ursprünglich "den ganzen Menschen, das heißt seine Seele, sein Gemüt, seinen Verstand, seine Lebenskraft zu unterstützen, zu heilen, zu pflegen und auszubilden."
Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen PsychotherapeutIn und KlientIn ist Voraussetzung für eine gute Weiterentwicklung.
PsychotherapeutInnen hören aufmerksam zu, fragen im richtigen Moment nach, äußern wertschätzend ihre Meinung und unterstützen in der Entwicklung von Lösungen.
Wann wird eine Psychotherapie angewendet?
Psychotherapie wird bei einer Vielzahl an psychischen Störungen und seelischen Leiden angewandt:
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Affektive Störungen (Depression, Manie)
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Angst, Panik, Phobien
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Zwangsgedanken und –handlungen
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Suchterkrankungen
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Psychosomatische Erkrankungen
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Essstörungen
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Trauma und posttraumatische Störung
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Psychosen
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Persönlichkeitsstörungen
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Burnout
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Probleme in der Familie oder mit dem/der PartnerIn
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Mobbing usw
Psychotherapie kann auch zur Persönlichkeitsentwicklung eine hilfreiche und unterstützende Erfahrung sein.
Wann brauche ich eine Psychotherapie?
Mögliche Gründe für eine Psychotherapie können sein:
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Ich fühle mich krank, und es gibt keine medizinische Erklärung dafür.
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Ich bekomme rasendes Herzklopfen und Angst, dass ich sterben muss.
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Ich habe eine der folgenden Ängste: Vor dem Kontakt zu meinen Mitmenschen – vor großen Plätzen – vor engen Räumen – vor Autoritäten – vor bestimmten Tieren.
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Ich habe Problem beim Ein- und Durchschlafen.
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Ich werde von Gedanken gequält und glaube, dass ich mit niemandem darüber reden kann (Albträume, Stressgefühle, Schuldgefühle, Hassgefühle etc.).
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Ich fühle mich lustlos, erschöpft und ständig überfordert.
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Ich befinde mich in einer belastenden Umbruchsituation (Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Trennung, Unfall etc.).
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Ich bin oft niedergeschlagen, habe keine Freude am Leben.
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Ich denke manchmal an Selbstmord.
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Ich lebe in einer schwierigen Beziehung, sie nimmt mir die Luft zum Atmen.
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Ich bin süchtig (Alkohol, Drogen, Essen, Liebe, Spiel, Internet etc.).
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Ich kann ohne bestimmte Rituale (ständiges Waschen, Zusperren etc.) nicht leben, obwohl diese mein Leben sehr einengen.
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Ich möchte meine Beziehungen verbessern (und brauche dazu Rückmeldungen über meine Stärken und Schwächen).
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Meine Kinder brauchen meine Unterstützung, ich fühle mich dabei oft überfordert.
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Ich komme mit meiner Sexualität nicht zurecht.
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Ich kann mich oft nicht entschieden, und das quält mich.
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Ich vermeide es, bestimmte Dinge zu tun, die ich gerne tun würde.
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Ich möchte meine Entwicklungspotentiale besser ausschöpfen und weiß nicht wie.
(Quelle: Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie (2019). Wenn die Seele Hilfe braucht. Psychotherapie hilft! (2.Aufl.), S.8)
Psychotherapie und Vision Gesundheit
Vision Gesundheit wurde gegründet, um die psychotherapeutische Versorgung aller in der Umgebung lebenden Menschen zu verbessern und zugänglicher zu machen.
Psychotherapie ist eine Leistung, die großteils selbst zu finanzieren, und nicht für alle erschwinglich ist. Wer sich eine Psychotherapie nicht leisten kann, hat oft mit monatelangen Wartezeiten auf einen kassenfinanzierten Therapieplatz zu rechnen, wodurch sich die Symptomatik meist verschlimmert.
Wir möchten Psychotherapie für alle Menschen leistbar machen und haben deshalb ein einkommensabhängiges Tarifmodell entwickelt.
Alle nach dem neuesten Stand ausgebildeten PsychotherapeutInnen, die bei Vision Gesundheit mitwirken, arbeiten in freier Praxis und bieten zudem ein Kontingent an Plätzen zum Sozialtarif an für Menschen, die nachweislich geringe finanzielle Mittel zur Verfügung haben.
Tarife bei Vision Gesundheit
Grundsätzlich kann jede/r für eine Psychotherapie anfragen. Da sich nicht jede/r eine Therapie in den Privatpraxen leisten kann, hat Vision Gesundheit ein einkommensabhängiges Tarifmodell entwickelt und bietet Plätze zum Sozialtarif an.
Um einen Sozialtarif über den Verein in Anspruch nehmen zu können, gelten folgende Kriterien:
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Ein Platz muss bei uns frei sein.
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Ein Nachweis für geringes Einkommen muss erbracht werden, wie zum Beispiel: Wohnbeihilfebescheid, Mindestsicherungsbestätigung, Gis- oder Rezeptgebührenbefreiung.
Der Selbstbehalt für eine Einzeltherapie ist nach Einkommen gestaffelt und wird mit Ihnen persönlich vereinbart.
Tarife für Paartherapie, Jugendliche oder Gruppen auf Anfrage.
Falls Sie Fragen haben kontaktieren Sie uns einfach!
Unterschied PsychotherapeutIn, PsychaterIn, PsychologIn
Alle drei Berufsgruppen beschäftigen sich mit psychischen Erkrankungen und Störungen. Eine Unterscheidung scheint auf den ersten Blick schwierig. Die Unterschiede liegen in den Ausbildungen, Tätigkeitsfeldern, Behandlungsmethoden und Befugnissen.
PsychotherapeutIn
Diese Berufsbezeichnung dürfen nur jene Personen führen, die eine entsprechende Grund- und Spezialausbildung nach einer bestimmten psychotherapeutischen Methode absolviert haben. Die Rahmenbedingungen dieser Ausbildung sind gesetzlich geregelt. PsychotherapeutInnen arbeiten selbstständig und sind berechtigt, eigenständig zu diagnostizieren. Die Behandlung wird individuell auf die Betroffenen abgestimmt und gemeinsam gestaltet.
PsychiaterIn
PsychiaterInnen sind ausgebildete FachärztInnen für Psychiatrie (und Neurologie), die zunächst ein Medizinstudium absolviert und sich anschließend auf den psychiatrischen Fachbereich spezialisiert haben. PsychiaterInnen befassen sich vor allem mit der Diagnostik und medikamentösen Behandlung von psychischen Erkrankungen. Im Unterschied zu PsychotherapeutInnen und PsychologInnen sind sie befähigt, Medikamente (Psychopharmaka) zu verschreiben.
PsychologIn
PsychologInnen haben ein Studium der Psychologie abgeschlossen und arbeiten in unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern in der Forschung, Ausbildung und Beratung, wie z.B. Arbeits-, Schul-, Verkehrs- und Wirtschaftspsychologie. Im Unterschied zu PsychotherapeutInnen dürfen PsychologInnen nur Beratung anbieten und keine Therapie.
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