Was
tun bei Depression?
Depression
Wenn alles düster wird.
Eine Depression ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung, die viele Gesichter hat und nicht mit schlechter Laune, einem kurzen Tief oder Motivationsmangel verwechselt werden darf.
Hier findest du alles Wissenswerte zum Thema:
"Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln.“
- Dalai Lama
Was ist eine Depression?
Als Depression bezeichnet man eine länger dauernde Zeitspanne (ab zwei Wochen), in der eine traurig-gedrückte Stimmung vorliegt und Dinge keine Freude mehr bereiten, die früher einmal Spaß gemacht haben. Auch nimmt typischerweise das Interesse an jenen Dingen ab, die sonst wichtig waren. In solchen Zeiten sind üblicherweise auch der Antrieb und die Motivation vermindert. Dadurch können Alltagsanforderungen oftmals nur noch schwer bewältigt werden.
Die gute Nachricht: Depressionen können psychotherapeutisch behandelt
werden.
Symptome einer Depression
Die Depression kann sich in unterschiedlichen Symptomen äußern, die gleichzeitig oder auch einzeln auftreten können.
Die Hauptsymptome sind:
-
gedrückte oder traurige Stimmung
-
Interessenverlust und Freudlosigkeit
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verminderter Antrieb und erhöhte Ermüdbarkeit.
Weitere häufige Symptome können sein:
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sozialer Rückzug
-
Konzentrationsstörungen
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Schlafstörungen
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verminderter Appetit
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vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
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Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit
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Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
-
Suizidgedanken
Oftmals gehen die Betroffenen nicht wegen psychischer Symptome zum Arzt, sondern wegen körperlicher Beschwerden. Zu den häufigsten körperlichen Symptomen zählen Kopfschmerzen, Nacken- und Rückenschmerzen, Schwindel, Magenprobleme.
Die depressiven Episoden können unterschiedlich ausgeprägt sein (leicht, mittel, schwer) und sich in verschiedenen Formen zeigen, wie z.B. saisonale Depression, Wochenbettdepression, postpartale und postnatale Depression.
Ursachen und Therapie von Depressionen
Die Ursachen einer Depression sind vielfältig und nicht immer eindeutig. In der Regel entsteht die Depression aus einem Zusammenwirken von biologischen, lebensgeschichtlichen und psychosozialen Faktoren. Belastende Lebensereignisse und Überforderungssituationen können ebenfalls zur Entstehung der Krankheit beitragen. Jede depressive Episode erhöht das Risiko für eine weitere Episode.
Psychotherapie hat sich in der Behandlung von Depression sehr bewährt. Abhängig vom Schweregrad der Erkrankung erweist sich eine Kombinationstherapie aus Psychotherapie und Antidepressiva als sinnvoll.
Was kann ich selbst bei einer Depression tun?
Selbsthilfemaßnahmen können die psychotherapeutische
und/oder medikamentöse Behandlung unterstützen.
• Akzeptanz der Depression als Erkrankung
• Regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität
• Gesunde und ausgewogene Ernährung
• Gespräche mit einer vertrauten Person
• Selbsthilfegruppe
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